Eine Vasektomie ist ein vergleichsweise kleiner Eingriff und dauert in der Regel 15 bis 30 Minuten. Sie wird meist ambulant und unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Der Patient kann in der Regel kurz nach dem Eingriff wieder nach Hause gehen.

Eine Vasektomie gilt als dauerhafte Form der Empfängnisverhütung, kann jedoch in manchen Fällen durch eine spezielle Operation rückgängig gemacht werden. Dabei versuchen die Ärztinnen oder der Arzt, die bei der Vasektomie durchtrennten Samenleiter wieder zu verbinden. Der Erfolg dieses Eingriffs ist nicht garantiert und hängt unter anderem davon ab, wie viel Zeit seit dem ursprünglichen Eingriff vergangen ist und wie die körperlichen Voraussetzungen des Mannes sind. Je länger die Vasektomie zurückliegt, desto geringer sind in der Regel die Erfolgsaussichten.

Eine Vasektomie zählt zu den sichersten Verhütungsmethoden. Nach dem Eingriff liegt die Schutzwirkung bei über 99 %. Wichtig: Erst nach einer ärztlichen Kontrolle gilt der Eingriff als zuverlässig, da zunächst noch Spermien im Ejakulat sein können.

Die Vasektomie erfolgt meist unter lokaler Betäubung und ist daher in der Regel nicht schmerzhaft. Während des Eingriffs empfinden viele Männer lediglich ein leichtes Ziehen oder Druckgefühl. In den Tagen danach können leichte Schmerzen, Schwellungen oder ein Spannungsgefühl auftreten, die jedoch meist schnell wieder abklingen.